Outdoor Camp

Outdoor Camp

3. September 2018 2 By Hannah

Der Schuldistrikt, in welchem ich bin, veranstaltet jedes Jahr eine Outdoor Orientation für alle Internationals. Nachdem ich also zwei Tage Zeit hatte mich einzugewöhnen, ging es am dritten Morgen direkt in den kanadischen Wald! Morgens um 8 Uhr haben wir uns an einer der drei Schulen in Guelph getroffen, wo drei große Reisebusse auf uns gewartet haben. Wir wurden nach Schulen in die Busse sortiert, und sind dann aufgebrochen in Richtung Camp Kandalore. Auf dem Weg haben wir eine kleine Pause an einer Raststätte gemacht, an der es etwa ein halbes Dutzend Essens-Ketten gab. Nach einem Burger bei Webers sind wir dann weiter gefahren, und sind nach insgesamt 3 Stunden Fahrt im Camp Kandalore angekommen. Dort hatten wir nach einer kurzen Rundführung durchs Camp etwas Zeit um unser Gepäck in die Kabinen zu bringen. In diesen haben wir zu 10-12 Leuten gelebt für die Zeit dort. Danach ging es direkt los mit dem Programm. In Gruppen von etwa zehn Leuten haben wir dann innerhalb der drei Tage dort jegliche Gruppen- und Outdooraktivitäten gemacht, von allbekannten Gruppenspielen, bis hin zu Kanu fahren, Bogenschießen, Klettern und vielen anderen Sachen. Man hat auf jedem Fall einen super Einblick bekommen, von all Möglichen Sportarten.

Das Wetter war extrem launisch! Wir haben uns gefühlt alle zwei Stunden umziehen müssen, da es im einen Moment geregnet, und direkt im nächsten die Sonne heiß geschienen hat. Man muss also wirklich für jedes Wetter gewappnet sein, wenn man vor hat im Kanadischen Wald zu gehen. Vor allen Dingen die Morgende waren unfassbar kalt. Man hat nur die Leute beneidet, die eine Winterjacke dabei hatten, was natürlich nicht viele waren, wir hatten schließlich gerade einmal Ende August! Also haben wir uns alle Pullover die wir hatten übereinander angezogen, um die Morgende zu überstehen. Doch kaum war der Morgen irgenwie vorbei, sind wir alle wieder in kurzen Hosen rum gelaufen.

Was das Essen anging hatte ich mir keine großen Erwartungen gemacht, aber es war super! Es war echt gut, und selbst wenn es einem nicht geschmeckt hat konnte man immer noch auf eine Suppe oder einen Salat von einer vielseitigen Salattheke umsteigen.

Nach drei Tagen im Camp, ging es dann am Freitagnachmittag wieder in Richtung Guelph zurück. Ich muss ganz ehrlich sein, ich hatte bis jetzt noch nicht viel mit Outdoor am Hut. Aber ich bin froh die Erfahrung dort gemacht zu haben. Ich habe auch viele Leute aus verschiedensten Ländern kennen gelernt. Natürlich hat sich vieles innerhalb von Gruppen aus dem eigenen Land abgespielt, das ließ sich nicht vermeiden. Trotzdem konnte ich viele Leute treffen, und werde einige von ihnen in der Schule wiedersehen.